Die Seite wird bei Gelegenheit immer wieder mal aktualisiert – Update 2024-11
- 2024-11: Der Bericht zur SESPIN- Studie ist nun veröffentlicht: https://www.s-pedelec.net/wp-content/uploads/2024/11/SESPIN_Endbericht_final_24102024.pdf
- 2024-10 Der DVR (deutscher Verkehrssicherheitsrat) hat über die Freigabe von Verkehrsflächen für S-Pedelecs beraten: https://www.dvr.de/politik/beschluesse/freigabe-von-verkehrsflaechen-fuer-s-pedelecs
- Im Rahmen des Klimapaktes zwischen Stadt und den Hochschulen Karlsruhe hielt Prof. Heinrich Braun einen Vortrag zu Einsatzmöglichkeiten von S-Pedelecs (zur Präsentation)
- In BW wurde auf der Strecke Böblingen-Ehningen-Gärtringen ein Radweg freigegeben https://www.lrabb.de/start/Aktuelles/radwegefreigabe+fuer+spedelecs.html
- 2024-09 Mein Bericht zu einer ganztägigen Fachveranstaltung https://pro-s-pedelec.de/fachexkursion-zu-s-pedelecs-in-konstanz/–
- war eine einstündige Onlineveranstaltung: https://www.mobilitaetsforum.bund.de/SharedDocs/Termine/DE/Mobycon_CIVINET_Speed-Pedelecs_240919.html
- 2024-08 Podcast Radwissen von fairspaces, Folge 19 „S-Pedelecs“ direkt auf deren Website https://fair-spaces.de/radwissen/ oder über https://podcasters.spotify.com/pod/show/radwissen/episodes/19–Folge-S-Pedelecs-[…] – Interview mit
– Martina Lohmeier; Leiterin des Forschungsprojekts „S-Pe(n)delec“ in Freiburg im Rahmen der Stiftungsprofessur Radverkehr, sowie
– Anke Schäffner, Leiterin Politik und Interessenvertretung des Zweirad-Industrie-Verband e.V., ZIV, welcher die Studie Studie „Wo fahren Speed-Pedelecs?“ in Auftrag gegeben hat - Ich hab mal wieder für eine Mitnahmeerlaubnis von S-Pedelecs in Zügen an die Bahn und diesmal auch an die Bayrische Eisenbahngesellschaft geschrieben und einen schon alten Artikel aktualisiert
- 2024-07 Allianz Zukunft S-Pedelec auf Linked In zu einem Panel auf der Eurobike – Text der Meldung hier unten
- 2024-05 Allianz Zukunft S-Pedelec auf Linked In zur Frage „S-Pedelecs sollten auf Radwegen zugelassen werden?“ nennt ein paar Ausschnitte aus der Studie PEDELECTION -Verlagerungs- und Klimaeffekte durch Pedelec-Nutzung im Individualverkehr von 2015 – Text der Meldung hier unten
- in der Nähe von Freiburg wurde „still und heimlich“ ein S-Pedelec-Frei-Schild aufgestellt – https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/berichte-ueber-euer-pendeln-mit-pedelec-oder-s-pedelec-zur-arbeit.45670/post-2204544
Der S-Pedelec-Weg verläuft parallel zur B31 (Autobahnzubringer-Freiburg -Süd)
Google Maps man kann abschätzen der ist gut 2-3 m breit (im Forum bin ich „Loocee“) - Die Veröffentlichung der Ergebnisse der Tübinger Studie ist übrigens zur Eurobike vorgesehen, soweit ich mitbekommen habe. Die von der SESPIN-Studie ist voraussichtlich nicht vor Ende Juni 2024 zu erwarten
- Das S-Pedelec Fachgespräch „Perspektiven auf Bundesebene“, mit den Bundestagsabgeordneten 𝗠𝗮𝘁𝘁𝗵𝗶𝗮𝘀 𝗦𝘁𝗲𝗶𝗻 (𝗦𝗣𝗗) und 𝗛𝗲𝗻𝗻𝗶𝗻𝗴 𝗥𝗲𝗵𝗯𝗮𝘂𝗺 (𝗖𝗗𝗨) organisiert von der Allianz Zukunft S-Pedelec, könnt Ihr dort ansehen:
https://www.youtube.com/watch[…]
Das vorherige Fachgespräch, mit Blick nach Belgien und „Perspektiven des S-Pedelec für die betriebliche Mobilität“ von 2024-02 gibt’s da https://app.vidcast.io/share/[…] - Ab Mitte Mai dürfen S-Pedelecs auf einem Teil der Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt fahren.
Der Verkehrsversuch wird von der Hochschule Darmstadt begleitet.
Die Allianz Zukunft S-Pedelec befürwortet durch Forschung begleitete Modellprojekte, um auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen eine bundesweite Regelung für S-Pedelecs schaffen, welche die Verkehrssicherheit und die Mobilitätswende vorantreibt.
https://wirtschaft.hessen.de/node/7207/newsletter-preview
https://fbbu.h-da.de/forschung/projekte/nutzung-von-radinfrastruktur-mit-s-pedelecs
Auch Erwähnungen dazu bei https://leva-eu.com/speed-pedelec-trial-on-high-speed-cycle-route-in-germany/ und https://www.velostrom.de/duerfen-s-pedelec-auf-radwegen-fahren/ - Auf Facebook in der Gruppe S-Pedelec 45 km/h Germany meine Suche nach Aktiven, die sich lokal engagieren würden …
Betreff:
Einzelfreigabe von Radwegen für S-Pedelecs im Raum Karlsruhe, Stuttgart
und Münsterland, aber auch andernorts in BW oder NRW …
Über den VCD kamen einige Anfragen rein, gesucht werden Leute, die sich vor Ort engagieren wollen.
Ein Uniprof möchte gerne in Karlsruhe, eine Stadträtin in Stuttgart (wie in Tübingen) die Freigabe von wichtigen Streckenabschnitten für S-Pedelecs anstoßen (aber mangels Zeit dafür, nicht alleine durchfechten), darum frage ich mal rum, wer denn in Frage käme, sich dessen anzunehmen, Routen zu planen und mit Behörden kommunizieren etc. … Wär toll, wenn
sich Grüppchen zusammenfinden (mit Vertretern aus ADFC, VCD, Sonstige), welche ihre Stadt zu den nächsten machen, in der man es mit S-Pedelec leichter hat.Zudem kam ein SPD-Kreisrat aus Münsterland auf den VCD zu, mit Überlegungen im Rahmen
des NRVP/ BMDV-Förderprogramms „Nicht investive Modellvorhaben Radverkehr“ regional die Radwege freizugeben und dies wissenschaftlich begleiten zu lassen.Bei den 3 Anfragen würden die Initiatoren beratend unterstützen …
Also wer sich berufen fühlt, gern weiteres auch per PN… - Auf längeren Pendelstrecken ist das Auto aber viel schneller? Das Schweizer Fernsehen probiert den Praxistest und zeigt, dass das S-Pedelec auf einer Pendel-Strecke von 40 Kilometern in die Stadt sowohl das Auto als auch den öffentlichen Verkehr schlägt.
Die Schweiz macht es vor wie die Mobilitätswende umgesetzt werden kann. Nun muss Deutschland nachziehen.
https://www.srf.ch/wissen/mobilitaet/mobilitaet-im-wandel-e-bike-die-schweiz-baut-um?[…]
Meldung der Allianz Zukunft S-Pedelec auf LinkedIn zur Studie Pedelection, siehe oben
S-Pedelecs sollten auf Radwegen zugelassen werden?
Bereits 2015 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) eine Studie gefördert, welche zu diesem Schluss kommt.
Hier ein paar Ausschnitte aus der Studie PEDELECTION:
„Die S-Pedelec-Nutzer ersetzten im Projektverlauf am meisten Pkw-Kilometer: 71 % der S-Pedelec-Kilometer wären vor dem Kauf mit dem Auto zurückgelegt worden.“
„Die Ermittlung von Durchschnittsgeschwindigkeiten mit S-Pedelecs zeigen, dass diese zwar höher ausfallen als mit Pedelec 25 oder herkömmlichen Fahrrädern: Im Vergleich mit sportlichen Rennrad- oder Mountainbike-Fahrern, die ebenfalls auf Radwegen unterwegs sind, rechtfertigt dies aber nicht den pauschalen Ausschluss von der Radwegenutzung.“
„Bei den S-Pedelec-Nutzern mit einem Pendel-Nutzungsschwerpunkt erweist sich die rechtliche Einordnung als Kraftfahrzeug und das daraus resultierende Verbot, die Radinfrastruktur zu nutzen als großes Hemmnis. Einzelne Teilnehmer haben ihr S-Pedelec im Projektverlauf verkauft, weil sie den alltäglichen Einsatz als unzumutbar erlebt haben.“
„Negative Erfahrungen sind die, dass man mit dem schnellen S-Pedelec nach deutschem Gesetz gezwungen ist, innerstädtisch auf der Fahrbahn zu fahren und meine Erfahrungen sind, dass es fast Selbstmord ist, weil man beschimpft, angehupt, geschnitten, ausgebremst wird, weil die Autofahrer kennen diese Fahrzeuge gar nicht. Die sehen dieses Kennzeichen nicht, die sehen nur einen Fahrradfahrer, der fährt auf der Fahrbahn, obwohl daneben der Radweg ist und bremsen. […] Das kennen die einfach nicht und deswegen meint ja so mancher so eine Art Selbstjustiz ausüben zu müssen und ich habe es jetzt auch aufgeben, also ich nehme das jetzt in Kauf, die Ordnungswidrigkeit […]. (Interviewäußerung Feldteilnehmer)“
„Die bisher eher geringe Verbreitung von S-Pedelecs in Deutschland ist laut den Teilnehmenden zu großen Teilen auf die mangelnde Integration dieser Fahrzeugklasse in den Straßenverkehr zurückzuführen. Insbesondere das Nutzungsverbot auf innerörtlichen Radwegen und teilweise auch Radwegen außerorts gestaltet den Einsatz von S-Pedelecs im Alltag äußerst schwierig (und teilweise gefährlich). Das S-Pedelec kann für Pendler eine echte Alternative zum Auto darstellen. Für eine weitere Verbreitung und damit eine größere Ausschöpfung von Einsparpotenzialen bedarf es einer Änderung der StVO mit einer weitgehenden Gleichstellung von S-Pedelecs mit Pedelecs und Fahrrädern.“
Eine Freigabe von Radwegen für S-Pedelecs ist im Sinne der Verkehrssicherheit und Mobilitätswende.
Erfahrungen aus dem Ausland und Tübingen bieten keinerlei Ansätze für Behauptungen, dass andere Verkehrsteilnehmer auf Radwegen dadurch gefährdet werden.
Eine emotionsfreie und sachliche Debatte ist notwendig, um in Deutschland in der Politik eine Veränderung zu bewirken.
#sPedelec #mobilität
@Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Meldung der Allianz Zukunft S-Pedelec auf LinkedIn zum Panel auf der Eurobike, siehe oben
Der Status Quo des S-Pedelecs in Deutschland muss überdacht werden.
Das Potenzial für den Berufsverkehr wurde bei der EUROBIKE Show hervorgehoben.
Martina Lohmeier von der Hochschule RheinMain gab erste Einblicke in die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Untersuchung des S-Pedelec-Netz in Tübingen. S-Pedelecs passen ihre Geschwindigkeit der Umgebung und Infrastruktur and und bieten eine sichere Alternative für Pendlerinnen und Pendler. Sie wünscht sich eine wissenschaftsbasierte S-Pedelec-Diskussion in Deutschland, welche sich Forschungsergebnisse aus dem In- und Ausland zu Herzen nimmt, um eine sachliche Debatte zu führen.
Peter Roßteutscher vom Referat Nahmobilität des Verkehrsministerium Hessen sprach über den laufenden S-Pedelec Verkehrsversuch auf dem Radschnellweg zwischen Darmstadt und Frankfurt. Für das S-Pedelec wünscht er sich einen erfolgreichen Verkehrsversuch, welcher dem Ministerium klare Erkenntnisse für die weitere Verkehrspolitik bietet.
Tomi Viiala von Stromer Bikes berichtete aus der Schweiz, wo das S-Pedelec durch eine Aufhebung der Radwegnutzungspflicht mehr Flexibilität erhalten soll. Er wünscht sich für das S-Pedelec, dass die Kommunen in NRW die Chance des dortigen S-Pedelec Erlass ergreifen und mit wissenschaftlichen Pilotprojekten weitere Erfahrungen sammeln.
Fabian Mol von der Gemeente Utrecht war digital zugeschaltet. In Utrecht können sich S-Pedelec Fahrer registrieren, um dann als Gäste mit maximal 30 km/h die Radwege nutzen zu können. Als Wunsch für das S-Pedelec in den Niederlanden plädiert er für eine national einheitliche Regelung, welche die Erfahrungen von verschiedenen Pilotversuchen umsetzt.
Moderiert wurde das spannende Panel von Anke Schäffner vom ZIV – Die Fahrradindustrie.
Vielen Dank an die Moderatorin und alle Referentinnen und Referenten für dieses wichtige und interessante Panel!
Hashtag#sPedelec Hashtag#Eurobike Hashtag#Fahrrad
Hallo allerseits,
dies ist ein Gedankenanstoß und ein Erfahrungsbericht mit einer Sorte Fahrrad, die auch schnell, aber kein S-Pedelec ist: Als ich Anfang diesen Jahres nach einem Ersatz für mein abgeschafftes Auto und geklautes Trekkingrad schaute, habe ich mir auch einige S-Pedellecs angeschaut. Abgesehen vom rechtlichen Rahmen hat mich deren Gewicht abgeschreckt – das gilt auch für andere E-BIkes oder Pedelecs. Wenn man die Unterstützung schon dafür braucht, ein Zwei-Zentner-Gefährt in Gang zu bekommen, ist das eigentlich nicht sehr ökologisch…. Ich habe mir deshalb für teures Geld ein Rennrad mit Motor gekauft, das zwar nur einen kleinen Akku hat und wie üblich bei 25 km/h abschaltet, das aber so leicht ist, dass man es auch ohne Unterstützung mit viel Spaß fahren kann und ohne Probleme tragen und im Zug mitnehmen kann. Nachteil ist der fehlende Regenschutz und der fehlende Gepäckträger, wie bei Rennrädern üblich, die Vorteile sind aber:
– man darf auf der Straße fahren, muss es aber nicht
– man spart viel Strom, weil man auch ohne Motor leicht auf ebener Strecke oder mit leichtem Rückenwind Tempo 30 erreichen und halten kann
– wenn es bergauf geht oder Gegenwind herrscht, kommt man schnell voran
Für Einkäufe und Fahrten in GEgenden, wo man teure Räder ungern stehen lässt, habe ich noch ein Cityrad gekauft; das ist viel langsamer.
Bin mit dem Rennrad seit März etwa 3000 Km gefahren, brauche kein Auto und habe viel Spaß.