Presseberichte zu S-Pedelecs
Zusammenstellung wird nach Möglichkeit regelmäßig aktualisiert, zuletzt 2025-10
weitere Links findet man unter aktueller kurze Meldungen für 2024 und 2025
- 2025-09 (leider hinter Paywall) im managermagazin: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/speed-pedelec-stromer-und-riese-mueller-kaempfen-fuer-mehr-tempo-in-deutschland-[…]
- 2025-07 https://focus-mobility.de/magazin/verkehrswende-mit-s-pedelecs-wenn-die-politik-mitspielt
- Ein Artikel von Sarah Berkel aus der Schweiz über die Nutzung eines Speedpedelecs – da kann man ein bisschen neidisch werden, dass es dort rechtlich viel einfacher ist … https://gogreen.ch/de/pendeln-power-pause-mein-fahrspass-mit-dem-stromer/
- Nachtrag zu 2025-04 Sitzung des Parlamentskreises Fahrrad BW im Stuttgarter Landtag: U.a. Einblick in ihr Forschungsprojekt „S-Pe(n)delec“ von Radprofessorin Martina Lohmeier von der Hochschule RheinMain mit anschließender Diskussionsrunde, Bericht von Hermino Katzenstein: https://www.gruene-landtag-bw.de/presse/aktuelles/freigabe-von-radverkehrsinfrastruktur-fuer-s-pedelecs/ mit Verweis auf Drucksache des Landtags 17 / 8431 inklusive Stellungnahme des Ministeriums für Verkehr
- 2025-02 Im Podcast „Fahrrad, immer ein Teil der Lösung“ geht es mal
wieder um S-Pedelecs, Titel der Folge „S-Pedelecs, Traum oder Trauma?“ https://fahrrad-loesung.podigee.io/119-spedelecs oder z.B. bei Spotify - 2025-02 Nicht wichtig, aber nett zur Unterhaltung: Jos Aerts, Betreiber der Webseite Speedpedelec-evolution.nl hat geschrieben über eine Vision von 2050, in der das S-Pedelec zum idealen Alltagsfahrzeug geworden ist: dropbox.com/[…]-Speedpedelec-Evolution-Special-Report-Speedpedelec-Outlook-2050.pdf[…]
- 2024-10 Die CEOs der S-Pedelec-Hersteller von MyStromer AG: Dr. Karl Ludwig Kley und Tomi Viiala u.a. anlässlich der IAA https://www.iaa-mobility.com/de/newsroom/news/iaa-voices/iaa-voices-interview-mystromer
- 2024-08 Podcast Radwissen von fairspaces, Folge 19 „S-Pedelecs“ direkt auf deren Website https://fair-spaces.de/radwissen/ oder über https://podcasters.spotify.com/pod/show/radwissen/episodes/19–Folge-S-Pedelecs-[…]
- 2024-07 https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.unterwegs-mit-dem-s-pedelec-in-einem-radius-von-30-kilometern-wie-ein-auto.[…].html
- 2024-04 https://www.srf.ch/wissen/mobilitaet/mobilitaet-im-wandel-e-bike-die-schweiz-baut-um[…]
- 2024-01 https://www.vcd.org/artikel/mehr-chance-als-risiko
- https://www.nimms-rad.de/news/tachopflicht-s-pedelecs-schweiz/
- 2023-12 zur ZIV/Mobicon/-Studie https://leva-eu.com/varied-regulations-impact-speed-pedelec-usage-across-europe/
- 2023-12 https://detektor.fm/gesellschaft/antritt-fahrradbeleuchtung-tiertransport-per-rad-und-s-pedelec , ab Min. 34 bin ich dabei
- 2023-11 gute Übersicht zur Studie des ZIV: https://focus-mobility.de/magazin/alternative-zum-auto-s-pedelecs-im-europa-vergleich
- 2023-10 https://leva-eu.com/flanders-introduces-specific-rider-exam-for-speed-pedelecs/
- 2023-09 https://www.radfahren.de/hintergrund/s-pedelecs-deutschland-rechtslage-vorteile-tipps/
- 2023-8 – https://www.ardmediathek.de/video/morgenmagazin/wirtschaft-mit-s-pedelecs-in-die-mobilitaetswende/das-erste/[…] und
– https://www.ardmediathek.de/video/hamburg-journal/teststrecke-fuer-speed-pedelecs-in-altona-geplant/ndr/[…]
– in der Tagesschau (bei Youtube)
– https://www.nimms-rad.de/news/pedelecs-eu-kommission/#S-Pedelecs_auf_Radwege sowie https://www.nimms-rad.de/news/s-pedelecs-radwege-nrw/ beide mit Kommentaren …
– hinter Paywall – Tipp: Plugin hilft 😉 https://www.tagesspiegel.de[…]-sind-s-pedelecs-ein-schlussel-zur-mobilitatswende selbiger Artikel auch bei handelsblatt.com/mobilitaet/elektromobilitaet[…] - 2023-6 Am 1.6. fand ein Pressegespräch zur Zukunft von S-Pedelecs statt, zu dem der Pressedienst Fahrrad geladen hatte. Dazu der Artikel von mir, da vom PD-F: https://www.pd-f.de/…/s-pedelecs-der-motor-fuer-die-verkehrswende sowie auch von den Westfälischen Nachrichten: https://www.wn.de/…/s-pedelecs-e-bike-strassenverkehr…
kurz zuvor ebd. https://www.wn.de/freizeit/ratgeber/auto/mobilitaetswende-s-pedelecs-mit-45-kmh-auf-dem-radweg-[…] u.a. Überlegungen in Thüringen außerorts Radwege freizugeben aber siehe auch 2023-02 - 2023-04 https://leva-eu.com/allowing-speed-pedelecs-on-cycle-paths-does-not-appear-to-be-less-safe/[…] Speed Pedelec owners have been given a choice of riding on roads or cycle paths in a pilot scheme in the Netherlands
- 2023-07 https://www.heise.de/tests/Liegerad-mit-45-km-h-Wo-das-S-Pedelec-sinnvoll-ist-9223208.html
- 2023-04 Das Schweizer Fernsehen probiert den
Praxistest … das S-Pedelec ist auf einer Pendel-Strecke von 40
Kilometern in die Stadt schneller als Auto und öffentlicher Verkehr: https://www.srf.ch/wissen/mobilitaet/mobilitaet-im-wandel-e-bike-die-schweiz-baut-um?[…] - 2023-02: https://www.sueddeutsche.de/panorama/freizeit-mobilitaetswende-s-pedelecs-mit-45-km-h-auf-dem-radweg-[…]
- 2023-02 https://www.sueddeutsche.de/panorama/freizeit-erfurt-karawanskij-gegen-s-pedelecs-auf-normalen-radwegen-[…], dazu eine Reaktion … https://www.linkedin.com/posts/tomi-viiala-[…] oder das: https://www.volksstimme.de/leben/auto/mobilitatswende-s-pedelecs-mit-45-km-h-auf-dem-radweg-3548694
- 2022-11 https://www.sueddeutsche.de/auto/s-pedelec-radverkehr-fahrrad-1.5670381
- 2022-10 https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-10/s-pedelecs-e-bike-auto-tuebingen, wieder mal mit vielen Kommentaren, allerdings die gewohnte Diskussion
- 2022-11 Mit dem S-Pedelec im Alltag unterwegs https://www.radfahren.de/…/pro-contra-s-pedelec/…
2022-07 Die Herstellerfirma Klever analysiert die Lage … https://www.radfahren.de/story/s-pedelecs-in-deutschland/ - Da ein – schon älterer – Artikel von Dr. Christine Lehmann, Stadträtin in Stuttgart und Fahrradbloggerin (mit Fokus auf Politik) https://dasfahrradblog.blogspot.com/2019/11/radwege-fur-s-pedelecs-freigeben-ja.html
… Tübingen will ein Radwegnetz für S-Pedelecs entwickeln und gibt den ersten Radwegtunnel frei. In Stuttgart können S-Pedelecs kaum fahren …
Und hier ein Artikel von 2023-2 S-Pedelecs könnten der Mobilitätswende wirklich nutzen, in dem auch mein Blog Erwähnung findet
2022-6 hat sie auch dies veröffentlicht: Das Problem mit den S-Pedelecs - https://vision-mobility.de/news/rigide-s-pedelec-regelung-bloss-kein-auto-ersatz
… Sie könnten ein top Auto-Ersatz für Umland-Pendler mit großem Potenzial sein, doch die schnellen S-Pedelecs bleiben vom E-Bike-Boom unberührt. Ausgebremst werden sie von diversen Einschränkungen wie Helm- und Führerscheinpflicht, Rad-, Feldweg- und Anhängerverbot. Gibt es ein informelles „Autoabstands-Gebot“? - 2022-02 Sogar in Autobild findet sich was: https://www.autobild.de/artikel/speed-bikes-fuer-pendler-21259373.html
- Mal wieder ein Bericht über die „Unannehmlichkeiten“ der Straßennutzung, aufschlussreich sind auch mal wieder die vielen Kommentare https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-07/s-pedelec-e-bike-verkehrswende-elektromobilitaet-test/seite-2 – leider ist der Artikel nicht frei, sondern nur mit Zeit Abo zugänglich, auf Anfrage Zugangsdaten bei mir
hab übrigens beim Autor angefragt, ob er Interesse hat sich weiter auf dem Gebiet zu engagieren, vielleicht kann die Unterstützung der Presse auch nicht schaden … - Leider ist auch dieser Artikel nicht frei, sondern nur mit Abo zugänglich, interessant ist mal wieder der Kommentarbereich https://www.spiegel.de/auto/speed-pedelecs-wie-schnelle-e-bikes-in-deutschland-ausgebremst-werden, da ohne Paywall https://archive.ph/J8OYr
- Auch da viele Kommentare …
https://www.zeit.de/mobilitaet/2016-09/s-pedelec-radfahren-strasse-langstrecke-pendler?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.ecosia.org%2F - https://www.sueddeutsche.de/auto/spedelec-stromer-test-pendler „S-Pedelec im Pendler-Test: Nahtoderfahrung mit 45 km/h In der Schweiz sind S-Pedelecs weit verbreitet, in Deutschland ein Nischenprodukt. Ein Versuch in der Rushour Münchens zeigt, warum …“
- https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/das-problem-dass-s-pedelecs-45-km[…]C3%BCrfen-und-probleme-die-damit-zusammenh%C3%A4ngen
- 2021-04 Riese und Müller https://www.r-m.de/de/magazin/schnelle-verkehrswende-dank-hs-bikes/
- https://www.veloplan.de/s-pedelecs-neu-gedacht/
- 2021-11 sueddeutsche.de/auto/fahrrad-polizisten-osnabrueck-s-pedelec-
- Man beachte das Datum der Meldung: 2015!
https://www.ziv-zweirad.de/presse-medien/pressemitteilungen/detail/article/bundesregierung-will-radwege-fuer-s-pedelecs-oeffnen/ - Und hier mit dabei die selten erwähnte Problematik, dass S-Pedelecs nicht offiziell wie Fahrräder geparkt werden dürfen, weiß ich auch erst seit kurzem. Wäre da eigentlich nie drauf gekommen, mache es seit Jahren falsch
und werde es auch weiterhin so machen, nicht dass das SPed mal von unwissenden und wütenden Autofahrern demoliert wird, wenn ich es auf der Straße abstelle … https://efahrer.chip.de/e-bikes/s-pedelecs-fuehren-ein-nischendasein-in-deutschland-das-sind-die-5-gruende_106284 - für „uns“ inhaltlich nicht neu, aber nett zu wissen: in der VCD -Fairkehr wurde ein Artikel zu S-Pedelec veröffentlicht in dem auch ich erwähnt werde. (ich bin beim VCD schon bekannt als die „S-pedelec-Frau“)
https://www.fairkehr-magazin.de/archiv/2022/fk-04-2022/service/pendeln-mit-s-pedelec/ - 2022-01 https://www.bike-bild.de/fahrrad/ebike/tipps/s-pedelecs-wohin-mit-den-schnellen-e-bikes
- 2022-04 https://www.n-tv.de/auto/S-Pedelec-sieht-aus-wie-ein-Fahrrad-ist-aber-keins-article23297980.html
- 2021-05 Auch die Polizei sieht es oft so, Pressemeldung der Kreispolizeibehörde Borken: „S-Pedelec-Fahrer berichtet: Auf der Straße oft in Gefahr“ https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/[…]
- 2020-03 https://ebike-news.de/niederlande-intelligent-speed-assistent-soll-s-pedelecs-automatisch-einbremsen/189648/
- 2017 https://www.sueddeutsche.de/auto/pedelec-vergleichstest-pedelec-mit-25-oder-45-km-h-womit-laesst-sich-besser-pendeln[…]
- 2016-10 https://www.zeit.de/mobilitaet/2016-09/s-pedelec-radfahren-strasse-langstrecke-pendler/[…] umfangreicher Kommentarbereich …
- DOWNTOWN Magazine S-Pedelecs – Geht’s auch schneller? Alles, was ihr vor dem Kauf über Speed-Pedelecs wissen solltet – S-Pedelecs oder auch 45-km/h-E-Bikes sind perfekt zum Pendeln. … – Lesezeit 13 Minuten
- 2015 https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/vergleich-zwischen-tempo-25-und-45-wie-schnell-soll-das-e-bike-sein-3623983.html
- 2015 https://www.velobiz.de/news/wann-ist-ein-pedelec-ein-fahrrad-veloQXJ0aWNsZS8xNDMwMAbiz
Hier die Nachricht an Herrn Gelbhaar, Bundestag die Grünen und Antwort, beantwortet von Swantje Michaelsen:
Bevor Ihr es überseht, hier das eigentlich interessante Dokument: Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 7 – 3000 – 090/21 – S-Pedelecs im Straßenverkehrsrecht – Sachstand zur aktuellen Rechtslage https://www.bundestag.de/resource/…/WD-7-090-21-pdf-data.pdf
… vielen Dank für Ihre Mail! Stefan Gelbhaar hat sie wegen Zuständigkeit an mich weitergeleitet.
Als grüne Berichterstatterin für Radverkehr setze ich mich im eine Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt ein. Ich bin davon überzeugt, dass noch viel mehr Menschen Rad fahren würden, wenn die Infrastruktur sicher und komfortabel wäre und die Kombination Rad & Bahn in Deutschland so einfach und intuitiv genutzt werden könnte wie in den Niederlanden. Aus meiner Sicht liegen die zentralen Stellschrauben für die Verkehrswende bei der Ermöglichung von massenhaftem Radverkehr auf den kurzen und mittleren Strecken und einer optimalen Verzahnung mit dem ÖPNV.
Zu den Fragen nach den Wegenutzungsregeln für S-Pedelecs:
Radwege können schon heute durch Straßenverkehrsbehörden für S-Pedelecs geöffnet werden. Ich hänge Ihnen ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes an, das wir dazu erstellen haben lassen. Ich hoffe, das hilft Ihnen vor Ort weiter.
Eine grundsätzliche Öffnung aller Radwege für S-Pedelec befürworten wir aktuell jedoch nicht. Auf den ohnehin oft viel zu schmalen Radwegen sind Radfahrerinnen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Fahrfertigkeiten und unterschiedlicher Geschwindigkeiten unterwegs. Mit der Zulassung von S-Pedelecs würde ein weiteres Geschwindigkeitsniveau auf Radwegen hinzukommen, was zu noch mehr Überholvorgängen führen würde. Das könnte beim Hochlauf des Radverkehrs zu mehr Stress und Konflikten führen. Radwege außerorts sind in vielen Fällen zudem geteilte Fuß- und Radwege, d.h. das sich bereits zwei Verkehrsarten mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten den Platz teilen müssen. Eine entscheidende Frage ist aus meiner Sicht, ob Rad- und Pedelecfahrerinnen durch die Zulassung von S-Pedelecs auf Radwegen außerorts in ihrem Sicherheits- und Komfortgefühl beeinträchtigt werden (ich vermute ja!) oder nicht. Diese Frage wird von den derzeit vorhandenen Studien vernachlässigt. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sich auch S-Pedelecfahrerinnen außerorts im Mischverkehr nicht sicher fühlen. Dieses Problem des S-Pedelec-Verkehrs zu lösen, indem man S-Pedelec-Fahrerinnen die Nutzung von Radwegen einräumt, würde das Problem aber auf die Nächstschwächeren schieben und daher keine nachhaltige Lösung bringen. Wir GRÜNE setzen uns aber dafür ein, das Radwege breiter werden. Außerdem müssen Straßen sicherer werden. Deshalb setzen wir uns in der Koalition für niedrigere Geschwindigkeiten außerorts und Regelgeschwindigkeit Tempo 30 innerorts ein.
Für die generelle Freigabe von Radwegen außerorts müsste die Straßenverkehrsordnung (StVO) geändert werden. Es ist Aufgabe des Verkehrsministeriums, hier Änderungsvorschläge einzubringen und gemeinsam mit den Bundesländern zu verabschieden. Der Bundestag wird daran nicht beteiligt. Wir werden einen solchen Prozess jedoch natürlich aktiv und konstruktiv begleiten.
Swantje Michaelsen, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag Berlin www.gruene-bundestag.de
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Gesendet: Donnerstag, 30. Juni 2022 An: Gelbhaar Stefan stefan.gelbhaar@bundestag.de
Betreff: Wegenutzungsregeln für S-Pedelecs
Sehr geehrter Herr Gelbhaar,
Als Verkehrspolitiker der Bündnis90/Grünen sind Sie vielleicht ein guter Ansprechpartner für mein Anliegen, Berliner Freunde mit Bezug zur Radverkehrspolitik hatten Sie auch erwähnt (https://rad-spannerei.de/blog/tag/mobilitaetswende). Nebenbei bemerkt bin ich treue Grüne-Wählerin, seit ich vor über 30 Jahren erstmals wählen durfte.
Seit einer Weile bin ich ehrenamtlich u.a. über den VCD verkehrspolitisch aktiv. Im Speziellen bringe ich mich in die Diskussion um das Radwegeverbot für 45km/h S(peed)-Pedelecs insbesondere AUSSERORTS ein, ein Hauptfaktor, der die Nutzung von S-Pedelecs wegen großer – zumindest gefühlter – Sicherheitsrisiken unattraktiv macht, was bedauerlich ist, da dadurch deren Potenzial als Baustein für die Verkehrswende kaum zur Entfaltung kommen kann.
Kürzlich schrieb ich – mal wieder – den Bürgerservice des BMVI an (bisher ohne Rückmeldung):
„Gerne würde ich erfahren, wie der aktuelle Bearbeitungsstand zum Thema im BMVI ist – wie auch im NRVP als Ziel formuliert (z.B. S. 24) – „Der Bund überprüft die Radwegebenutzungspflicht für Lastenräder und das Radwegebenutzungsrecht außerorts für S-Pedelecs“. Wird das Thema in irgendeiner Weise beim BMVI behandelt? Oder liegt die Zuständigkeit eher beim BASt? …
Zudem Interessiert mich, inwieweit wissenschaftliche Erkenntnisse herangezogen werden. Bestehen Fragen, die noch zu klären sind? Wenn ja, welche – ich bin mit Forschungseinrichtungen in Kontakt, die gerne auch Anregungen dazu annehmen …
Angesichts der Dringlichkeit auch – oder gerade – im Verkehrssektor den Energieverbrauch zu senken, sollte das Thema „Mehr Sicherheit für S-Pedelec-Nutzende“ v.a. außerorts baldmöglichst mit Entschlossenheit angegangen werden. Dies ist ein Bereich, in dem ohne allzu aufwändige Investitionen zum Erreichen der Klimaschutzziele beigetragen werden kann.
Insbesondere sollte zumindest die Freigabe von Strecken außerorts nach Prüfung durch örtliche Stellen für eine unabhängigere Mobilität auf dem Land deutschlandweit ermöglicht werden!“ (nicht nur in BW). Das bayrische Verkehrsministerium hat mitgeteilt, es sehe keinen Bedarf …
Wie stehen Sie zu dem Thema? Sehen Sie in Ihrem Wirkungsbereich Möglichkeiten der Einflussnahme?
Könnte das „Gebot der Prüfung der Klimawirkungen von Maßnahmen“ vielleicht ein hilfreiches Argument sein? …
Für Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr dankbar und hoffe auf weiteren Austausch; vielleicht können Sie auch andere relevante Ansprechpartner benennen (Herr Wissing hat aber wsl. anderes im Kopf, ich hatte auch letztens die vom BUND initiierte Podiumssdiskussion verfolgt …)
Mit freundlichen Grüßen von Anja Herz aus dem Münchener Umland Tel. …
PS.: Falls Sie Interesse haben, was ich seither gemacht habe, fasse ich hier Ihnen mal ein wenig zusammen …
Einige Schreiben an öffentliche Institutionen (BMVI, bayrisches Verkehrsministerium, Landratsämter/Radverkehrsbeauftragte im Raum Müchen, AGFK/Ss) – war alles nicht sehr fruchtbar, außer dass damit ein wenig Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt wurde. Kontakt zum VSF …
Hier ein quasi Rundschreiben an verschiedene Empfänger:
Auf eine Einschätzung hin von Markus Riese (Riese & Müller), wichtig sei auch ein Einverständnis des ADFC habe ich versucht Fr. Peters persönlich zu erreichen, geantwortet hat ein Stellvertreter, mit dem ich dann eine schriftliche Diskussion hatte, die übliche …, ich habe mich bemüht, dafür zu werben in Austausch zu treten, um eine gute Lösung für die betroffenen Parteien zu finden. (ein Ergebnis war u.a., dass wohl auch in den Reihen des ADFC einige für einen anderen Umgang mit S-Pedelecs plädieren). Letztlich braucht es mMn wissenschaftliche Unterstützung, um ein Umdenken zu ermöglichen.
Nachdem ich kaum Wissenschaftliches zum Thema S-Pedelec gefunden hatte, startete ich auch einen Aufruf an Forschende über das Pegasus-Netzwerk, sich diesem zu widmen.
Daraufhin wurde mir diese umfangreiche interessante Studie des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) empfohlen: Potenzial von S-Pedelecs für den Arbeitsweg – Rahmenbedingungen für eine sichere und effiziente Nutzung in Österreich https://radkompetenz.at/wp-content/uploads/2022/02/PUBL-34_bf-1.pdf (sieht länger aus als es ist, da reichlich Wiederholungen …, Radwegeverbot ist die stärkste Bremse, siehe Seite 15 …). Inzwischen haben sich dann doch ein paar Forschungseinrichtungen gefunden, die planen zumindest am Rande S-Pedelecs in ihre Arbeit miteinzubeziehen …
Ein Pro-Contra Arbeitspapier, für einen ersten Überblick (und mit den Fragestellungen für die Forschung) findet sich da: …
Ich betreibe auch einen Slack-Workspace, in dem Informationen und Dokumentation politischer Aktivitäten bzgl. S-Pedelec zusammengetragen werden. Einladung auf Anfrage (weil alle 30 Tage ein neuer Link generiert werden muss) (Nachtrag 2025: Workspace eingestellt)
Meine Lieblingsvision wäre, dass alle pedalbetriebenen – mit und ohne e-Antrieb – Fahrzeuge, zumindest außerorts, freie Wahl zwischen Straße und Radweg haben, also Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht, damit auch etwas mehr Flächengerechtigkeit, z.B. https://www.stern.de/auto/news/neuer-strassenkodex—autofahrer-am-ende-der-hackordnung-…
Hier die Nachricht an Herrn Gelbhaar, Bundestag die Grünen und Antwort, beantwortet von Swantje Michaelsen:
Bevor Ihr es überseht, hier das eigentlich interessante Dokument: Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 7 – 3000 – 090/21 – S-Pedelecs im Straßenverkehrsrecht – Sachstand zur aktuellen Rechtslage https://www.bundestag.de/resource/…/WD-7-090-21-pdf-data.pdf
… vielen Dank für Ihre Mail! Stefan Gelbhaar hat sie wegen Zuständigkeit an mich weitergeleitet.
Als grüne Berichterstatterin für Radverkehr setze ich mich im eine Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt ein. Ich bin davon überzeugt, dass noch viel mehr Menschen Rad fahren würden, wenn die Infrastruktur sicher und komfortabel wäre und die Kombination Rad & Bahn in Deutschland so einfach und intuitiv genutzt werden könnte wie in den Niederlanden. Aus meiner Sicht liegen die zentralen Stellschrauben für die Verkehrswende bei der Ermöglichung von massenhaftem Radverkehr auf den kurzen und mittleren Strecken und einer optimalen Verzahnung mit dem ÖPNV.
Zu den Fragen nach den Wegenutzungsregeln für S-Pedelecs:
Radwege können schon heute durch Straßenverkehrsbehörden für S-Pedelecs geöffnet werden. Ich hänge Ihnen ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes an, das wir dazu erstellen haben lassen. Ich hoffe, das hilft Ihnen vor Ort weiter.
Eine grundsätzliche Öffnung aller Radwege für S-Pedelec befürworten wir aktuell jedoch nicht. Auf den ohnehin oft viel zu schmalen Radwegen sind Radfahrerinnen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Fahrfertigkeiten und unterschiedlicher Geschwindigkeiten unterwegs. Mit der Zulassung von S-Pedelecs würde ein weiteres Geschwindigkeitsniveau auf Radwegen hinzukommen, was zu noch mehr Überholvorgängen führen würde. Das könnte beim Hochlauf des Radverkehrs zu mehr Stress und Konflikten führen. Radwege außerorts sind in vielen Fällen zudem geteilte Fuß- und Radwege, d.h. das sich bereits zwei Verkehrsarten mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten den Platz teilen müssen. Eine entscheidende Frage ist aus meiner Sicht, ob Rad- und Pedelecfahrerinnen durch die Zulassung von S-Pedelecs auf Radwegen außerorts in ihrem Sicherheits- und Komfortgefühl beeinträchtigt werden (ich vermute ja!) oder nicht. Diese Frage wird von den derzeit vorhandenen Studien vernachlässigt. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sich auch S-Pedelecfahrerinnen außerorts im Mischverkehr nicht sicher fühlen. Dieses Problem des S-Pedelec-Verkehrs zu lösen, indem man S-Pedelec-Fahrerinnen die Nutzung von Radwegen einräumt, würde das Problem aber auf die Nächstschwächeren schieben und daher keine nachhaltige Lösung bringen. Wir GRÜNE setzen uns aber dafür ein, das Radwege breiter werden. Außerdem müssen Straßen sicherer werden. Deshalb setzen wir uns in der Koalition für niedrigere Geschwindigkeiten außerorts und Regelgeschwindigkeit Tempo 30 innerorts ein.
Für die generelle Freigabe von Radwegen außerorts müsste die Straßenverkehrsordnung (StVO) geändert werden. Es ist Aufgabe des Verkehrsministeriums, hier Änderungsvorschläge einzubringen und gemeinsam mit den Bundesländern zu verabschieden. Der Bundestag wird daran nicht beteiligt. Wir werden einen solchen Prozess jedoch natürlich aktiv und konstruktiv begleiten.
Swantje Michaelsen, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag Berlin www.gruene-bundestag.de
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Gesendet: Donnerstag, 30. Juni 2022 An: Gelbhaar Stefan stefan.gelbhaar@bundestag.de
Betreff: Wegenutzungsregeln für S-Pedelecs
Sehr geehrter Herr Gelbhaar,
Als Verkehrspolitiker der Bündnis90/Grünen sind Sie vielleicht ein guter Ansprechpartner für mein Anliegen, Berliner Freunde mit Bezug zur Radverkehrspolitik hatten Sie auch erwähnt (https://rad-spannerei.de/blog/tag/mobilitaetswende). Nebenbei bemerkt bin ich treue Grüne-Wählerin, seit ich vor über 30 Jahren erstmals wählen durfte.
Seit einer Weile bin ich ehrenamtlich u.a. über den VCD verkehrspolitisch aktiv. Im Speziellen bringe ich mich in die Diskussion um das Radwegeverbot für 45km/h S(peed)-Pedelecs insbesondere AUSSERORTS ein, ein Hauptfaktor, der die Nutzung von S-Pedelecs wegen großer – zumindest gefühlter – Sicherheitsrisiken unattraktiv macht, was bedauerlich ist, da dadurch deren Potenzial als Baustein für die Verkehrswende kaum zur Entfaltung kommen kann.
Kürzlich schrieb ich – mal wieder – den Bürgerservice des BMVI an (bisher ohne Rückmeldung):
„Gerne würde ich erfahren, wie der aktuelle Bearbeitungsstand zum Thema im BMVI ist – wie auch im NRVP als Ziel formuliert (z.B. S. 24) – „Der Bund überprüft die Radwegebenutzungspflicht für Lastenräder und das Radwegebenutzungsrecht außerorts für S-Pedelecs“. Wird das Thema in irgendeiner Weise beim BMVI behandelt? Oder liegt die Zuständigkeit eher beim BASt? …
Zudem Interessiert mich, inwieweit wissenschaftliche Erkenntnisse herangezogen werden. Bestehen Fragen, die noch zu klären sind? Wenn ja, welche – ich bin mit Forschungseinrichtungen in Kontakt, die gerne auch Anregungen dazu annehmen …
Angesichts der Dringlichkeit auch – oder gerade – im Verkehrssektor den Energieverbrauch zu senken, sollte das Thema „Mehr Sicherheit für S-Pedelec-Nutzende“ v.a. außerorts baldmöglichst mit Entschlossenheit angegangen werden. Dies ist ein Bereich, in dem ohne allzu aufwändige Investitionen zum Erreichen der Klimaschutzziele beigetragen werden kann.
Insbesondere sollte zumindest die Freigabe von Strecken außerorts nach Prüfung durch örtliche Stellen für eine unabhängigere Mobilität auf dem Land deutschlandweit ermöglicht werden!“ (nicht nur in BW). Das bayrische Verkehrsministerium hat mitgeteilt, es sehe keinen Bedarf …
Wie stehen Sie zu dem Thema? Sehen Sie in Ihrem Wirkungsbereich Möglichkeiten der Einflussnahme?
Könnte das „Gebot der Prüfung der Klimawirkungen von Maßnahmen“ vielleicht ein hilfreiches Argument sein? …
Für Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr dankbar und hoffe auf weiteren Austausch; vielleicht können Sie auch andere relevante Ansprechpartner benennen (Herr Wissing hat aber wsl. anderes im Kopf, ich hatte auch letztens die vom BUND initiierte Podiumssdiskussion verfolgt …)
Mit freundlichen Grüßen von Anja Herz aus dem Münchener Umland Tel. …
PS.: Falls Sie Interesse haben, was ich seither gemacht habe, fasse ich hier Ihnen mal ein wenig zusammen …
Einige Schreiben an öffentliche Institutionen (BMVI, bayrisches Verkehrsministerium, Landratsämter/Radverkehrsbeauftragte im Raum Müchen, AGFK/Ss) – war alles nicht sehr fruchtbar, außer dass damit ein wenig Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt wurde. Kontakt zum VSF …
Hier ein quasi Rundschreiben an verschiedene Empfänger:
Auf eine Einschätzung hin von Markus Riese (Riese & Müller), wichtig sei auch ein Einverständnis des ADFC habe ich versucht Fr. Peters persönlich zu erreichen, geantwortet hat ein Stellvertreter, mit dem ich dann eine schriftliche Diskussion hatte, die übliche …, ich habe mich bemüht, dafür zu werben in Austausch zu treten, um eine gute Lösung für die betroffenen Parteien zu finden. (ein Ergebnis war u.a., dass wohl auch in den Reihen des ADFC einige für einen anderen Umgang mit S-Pedelecs plädieren). Letztlich braucht es mMn wissenschaftliche Unterstützung, um ein Umdenken zu ermöglichen.
Nachdem ich kaum Wissenschaftliches zum Thema S-Pedelec gefunden hatte, startete ich auch einen Aufruf an Forschende über das Pegasus-Netzwerk, sich diesem zu widmen.
Daraufhin wurde mir diese umfangreiche interessante Studie des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) empfohlen: Potenzial von S-Pedelecs für den Arbeitsweg – Rahmenbedingungen für eine sichere und effiziente Nutzung in Österreich https://radkompetenz.at/wp-content/uploads/2022/02/PUBL-34_bf-1.pdf (sieht länger aus als es ist, da reichlich Wiederholungen …, Radwegeverbot ist die stärkste Bremse, siehe Seite 15 …). Inzwischen haben sich dann doch ein paar Forschungseinrichtungen gefunden, die planen zumindest am Rande S-Pedelecs in ihre Arbeit miteinzubeziehen …
Ein Pro-Contra Arbeitspapier, für einen ersten Überblick (und mit den Fragestellungen für die Forschung) findet sich da: …
Ich betreibe auch einen Slack-Workspace, in dem Informationen und Dokumentation politischer Aktivitäten bzgl. S-Pedelec zusammengetragen werden. Einladung auf Anfrage (weil alle 30 Tage ein neuer Link generiert werden muss) (Nachtrag 2025: Workspace eingestellt)
Meine Lieblingsvision wäre, dass alle pedalbetriebenen – mit und ohne e-Antrieb – Fahrzeuge, zumindest außerorts, freie Wahl zwischen Straße und Radweg haben, also Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht, damit auch etwas mehr Flächengerechtigkeit, z.B. https://www.stern.de/auto/news/neuer-strassenkodex—autofahrer-am-ende-der-hackordnung-…
Meldung der Allianz Zukunft S-Pedelec auf LinkedIn, siehe oben
S-Pedelecs sollten auf Radwegen zugelassen werden?
Bereits 2015 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) eine Studie gefördert, welche zu diesem Schluss kommt.
Hier ein paar Ausschnitte aus der Studie PEDELECTION:
„Die S-Pedelec-Nutzer ersetzten im Projektverlauf am meisten Pkw-Kilometer: 71 % der S-Pedelec-Kilometer wären vor dem Kauf mit dem Auto zurückgelegt worden.“
„Die Ermittlung von Durchschnittsgeschwindigkeiten mit S-Pedelecs zeigen, dass diese zwar höher ausfallen als mit Pedelec 25 oder herkömmlichen Fahrrädern: Im Vergleich mit sportlichen Rennrad- oder Mountainbike-Fahrern, die ebenfalls auf Radwegen unterwegs sind, rechtfertigt dies aber nicht den pauschalen Ausschluss von der Radwegenutzung.“
„Bei den S-Pedelec-Nutzern mit einem Pendel-Nutzungsschwerpunkt erweist sich die rechtliche Einordnung als Kraftfahrzeug und das daraus resultierende Verbot, die Radinfrastruktur zu nutzen als großes Hemmnis. Einzelne Teilnehmer haben ihr S-Pedelec im Projektverlauf verkauft, weil sie den alltäglichen Einsatz als unzumutbar erlebt haben.“
„Negative Erfahrungen sind die, dass man mit dem schnellen S-Pedelec nach deutschem Gesetz gezwungen ist, innerstädtisch auf der Fahrbahn zu fahren und meine Erfahrungen sind, dass es fast Selbstmord ist, weil man beschimpft, angehupt, geschnitten, ausgebremst wird, weil die Autofahrer kennen diese Fahrzeuge gar nicht. Die sehen dieses Kennzeichen nicht, die sehen nur einen Fahrradfahrer, der fährt auf der Fahrbahn, obwohl daneben der Radweg ist und bremsen. […] Das kennen die einfach nicht und deswegen meint ja so mancher so eine Art Selbstjustiz ausüben zu müssen und ich habe es jetzt auch aufgeben, also ich nehme das jetzt in Kauf, die Ordnungswidrigkeit […]. (Interviewäußerung Feldteilnehmer)“
„Die bisher eher geringe Verbreitung von S-Pedelecs in Deutschland ist laut den Teilnehmenden zu großen Teilen auf die mangelnde Integration dieser Fahrzeugklasse in den Straßenverkehr zurückzuführen. Insbesondere das Nutzungsverbot auf innerörtlichen Radwegen und teilweise auch Radwegen außerorts gestaltet den Einsatz von S-Pedelecs im Alltag äußerst schwierig (und teilweise gefährlich). Das S-Pedelec kann für Pendler eine echte Alternative zum Auto darstellen. Für eine weitere Verbreitung und damit eine größere Ausschöpfung von Einsparpotenzialen bedarf es einer Änderung der StVO mit einer weitgehenden Gleichstellung von S-Pedelecs mit Pedelecs und Fahrrädern.“
Eine Freigabe von Radwegen für S-Pedelecs ist im Sinne der Verkehrssicherheit und Mobilitätswende.
Erfahrungen aus dem Ausland und Tübingen bieten keinerlei Ansätze für Behauptungen, dass andere Verkehrsteilnehmer auf Radwegen dadurch gefährdet werden.
Eine emotionsfreie und sachliche Debatte ist notwendig, um in Deutschland in der Politik eine Veränderung zu bewirken.
Hashtag#sPedelec Hashtag#mobilität
Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Meldung der Allianz Zukunft S-Pedelec auf LinkedIn, siehe oben
S-Pedelecs sollten auf Radwegen zugelassen werden?
Bereits 2015 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) eine Studie gefördert, welche zu diesem Schluss kommt.
Hier ein paar Ausschnitte aus der Studie PEDELECTION:
„Die S-Pedelec-Nutzer ersetzten im Projektverlauf am meisten Pkw-Kilometer: 71 % der S-Pedelec-Kilometer wären vor dem Kauf mit dem Auto zurückgelegt worden.“
„Die Ermittlung von Durchschnittsgeschwindigkeiten mit S-Pedelecs zeigen, dass diese zwar höher ausfallen als mit Pedelec 25 oder herkömmlichen Fahrrädern: Im Vergleich mit sportlichen Rennrad- oder Mountainbike-Fahrern, die ebenfalls auf Radwegen unterwegs sind, rechtfertigt dies aber nicht den pauschalen Ausschluss von der Radwegenutzung.“
„Bei den S-Pedelec-Nutzern mit einem Pendel-Nutzungsschwerpunkt erweist sich die rechtliche Einordnung als Kraftfahrzeug und das daraus resultierende Verbot, die Radinfrastruktur zu nutzen als großes Hemmnis. Einzelne Teilnehmer haben ihr S-Pedelec im Projektverlauf verkauft, weil sie den alltäglichen Einsatz als unzumutbar erlebt haben.“
„Negative Erfahrungen sind die, dass man mit dem schnellen S-Pedelec nach deutschem Gesetz gezwungen ist, innerstädtisch auf der Fahrbahn zu fahren und meine Erfahrungen sind, dass es fast Selbstmord ist, weil man beschimpft, angehupt, geschnitten, ausgebremst wird, weil die Autofahrer kennen diese Fahrzeuge gar nicht. Die sehen dieses Kennzeichen nicht, die sehen nur einen Fahrradfahrer, der fährt auf der Fahrbahn, obwohl daneben der Radweg ist und bremsen. […] Das kennen die einfach nicht und deswegen meint ja so mancher so eine Art Selbstjustiz ausüben zu müssen und ich habe es jetzt auch aufgeben, also ich nehme das jetzt in Kauf, die Ordnungswidrigkeit […]. (Interviewäußerung Feldteilnehmer)“
„Die bisher eher geringe Verbreitung von S-Pedelecs in Deutschland ist laut den Teilnehmenden zu großen Teilen auf die mangelnde Integration dieser Fahrzeugklasse in den Straßenverkehr zurückzuführen. Insbesondere das Nutzungsverbot auf innerörtlichen Radwegen und teilweise auch Radwegen außerorts gestaltet den Einsatz von S-Pedelecs im Alltag äußerst schwierig (und teilweise gefährlich). Das S-Pedelec kann für Pendler eine echte Alternative zum Auto darstellen. Für eine weitere Verbreitung und damit eine größere Ausschöpfung von Einsparpotenzialen bedarf es einer Änderung der StVO mit einer weitgehenden Gleichstellung von S-Pedelecs mit Pedelecs und Fahrrädern.“
Eine Freigabe von Radwegen für S-Pedelecs ist im Sinne der Verkehrssicherheit und Mobilitätswende.
Erfahrungen aus dem Ausland und Tübingen bieten keinerlei Ansätze für Behauptungen, dass andere Verkehrsteilnehmer auf Radwegen dadurch gefährdet werden.
Eine emotionsfreie und sachliche Debatte ist notwendig, um in Deutschland in der Politik eine Veränderung zu bewirken.
Hashtag#sPedelec Hashtag#mobilität
Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Meldung der Allianz Zukunft S-Pedelec auf LinkedIn, siehe oben
S-Pedelecs sollten auf Radwegen zugelassen werden?
Bereits 2015 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) eine Studie gefördert, welche zu diesem Schluss kommt.
Hier ein paar Ausschnitte aus der Studie PEDELECTION:
„Die S-Pedelec-Nutzer ersetzten im Projektverlauf am meisten Pkw-Kilometer: 71 % der S-Pedelec-Kilometer wären vor dem Kauf mit dem Auto zurückgelegt worden.“
„Die Ermittlung von Durchschnittsgeschwindigkeiten mit S-Pedelecs zeigen, dass diese zwar höher ausfallen als mit Pedelec 25 oder herkömmlichen Fahrrädern: Im Vergleich mit sportlichen Rennrad- oder Mountainbike-Fahrern, die ebenfalls auf Radwegen unterwegs sind, rechtfertigt dies aber nicht den pauschalen Ausschluss von der Radwegenutzung.“
„Bei den S-Pedelec-Nutzern mit einem Pendel-Nutzungsschwerpunkt erweist sich die rechtliche Einordnung als Kraftfahrzeug und das daraus resultierende Verbot, die Radinfrastruktur zu nutzen als großes Hemmnis. Einzelne Teilnehmer haben ihr S-Pedelec im Projektverlauf verkauft, weil sie den alltäglichen Einsatz als unzumutbar erlebt haben.“
„Negative Erfahrungen sind die, dass man mit dem schnellen S-Pedelec nach deutschem Gesetz gezwungen ist, innerstädtisch auf der Fahrbahn zu fahren und meine Erfahrungen sind, dass es fast Selbstmord ist, weil man beschimpft, angehupt, geschnitten, ausgebremst wird, weil die Autofahrer kennen diese Fahrzeuge gar nicht. Die sehen dieses Kennzeichen nicht, die sehen nur einen Fahrradfahrer, der fährt auf der Fahrbahn, obwohl daneben der Radweg ist und bremsen. […] Das kennen die einfach nicht und deswegen meint ja so mancher so eine Art Selbstjustiz ausüben zu müssen und ich habe es jetzt auch aufgeben, also ich nehme das jetzt in Kauf, die Ordnungswidrigkeit […]. (Interviewäußerung Feldteilnehmer)“
„Die bisher eher geringe Verbreitung von S-Pedelecs in Deutschland ist laut den Teilnehmenden zu großen Teilen auf die mangelnde Integration dieser Fahrzeugklasse in den Straßenverkehr zurückzuführen. Insbesondere das Nutzungsverbot auf innerörtlichen Radwegen und teilweise auch Radwegen außerorts gestaltet den Einsatz von S-Pedelecs im Alltag äußerst schwierig (und teilweise gefährlich). Das S-Pedelec kann für Pendler eine echte Alternative zum Auto darstellen. Für eine weitere Verbreitung und damit eine größere Ausschöpfung von Einsparpotenzialen bedarf es einer Änderung der StVO mit einer weitgehenden Gleichstellung von S-Pedelecs mit Pedelecs und Fahrrädern.“
Eine Freigabe von Radwegen für S-Pedelecs ist im Sinne der Verkehrssicherheit und Mobilitätswende.
Erfahrungen aus dem Ausland und Tübingen bieten keinerlei Ansätze für Behauptungen, dass andere Verkehrsteilnehmer auf Radwegen dadurch gefährdet werden.
Eine emotionsfreie und sachliche Debatte ist notwendig, um in Deutschland in der Politik eine Veränderung zu bewirken.
Hashtag#sPedelec Hashtag#mobilität
Bundesministerium für Digitales und Verkehr